Last Updated on Mai 1, 2025 by admin
Seit Jahren ist mir schon aufgefallen, dass ich zu viel YouTube konsumiere. Bisher habe ich es nie geschafft es ganz zu regeln. Ich wollte es immer ändern, weil es mich störte so viel Zeit damit zu verbringen. Nun habe ich eine ganz gute Strategie gefunden und möchte diese mit euch teilen. Zuvor aber die Frage, warum sollte man seinen Social Media Konsum minimieren?
Nun, nicht alle haben das Problem zu viel YouTube zu konsumieren. Manche schauen eher mehr TikTok, Instagram oder schauen zu viel Netflix. Jeder Mensch ist dort anders. Zunächst fing es bei mir auch mit den Videospielen an. Ich dachte mir zunächst, dass ich nur eine Stunde pro Tag spiele, um mich ein wenig zu entspannen. Als ich dann feststellte, dass dies 7 Stunden in der Woche wären, beunruhigte es mich. Dies wäre ein ganzer Arbeitstag. In dieser Zeit könnte ich mehr darin investieren die Aufgaben meines Lebens zu erledigen. Das Spielen habe ich also aufgegeben. Häufig schaue ich mir noch Reviews zu Spielen an oder überlege wieder zu spielen. Sobald ich wieder an diese wertvollen 7 Stunden denke, vergeht meine Lust allerdings wieder.
Wie ist es also mit YouTube. Genau wie bei Spielen könnte man ja meinen, dass man sich Mal entspannen oder abschalten muss. Schließlich kann man nicht immer produktiv sein: Produktivitätsfalle. Beim Spielen merkte ich dazu wie es mich in gewisser Weise stresste, weil ich dadurch die Aufgaben meines Lebens nicht mehr so optimal erledigen konnte und ich immer den Drang verspürte diese eine Stunde in meinem Leben zu integrieren. Wie gesagt mache ich es nun überhaupt nicht mehr. Bei YouTube sehe ich allerdings den ein oder anderen Nutzen oder habe Spaß dabei mir Videos anzugucken. Den Konsum musste ich dennoch einschränken.
Konsumstrategie
Meine erste Strategie war es YouTube nur bei Aktivitäten anzusehen, bei denen ich keinen Fokus benötige: Wäsche aufhängen, Küche aufräumen, Wohnung wischen usw.. Dies weitete sich jedoch aus. Irgendwann hatte ich den Drang dazu in jeder Situation YouTube einzuschalten. Sei es beim Essen oder beim Zähne putzen usw.. Dies empfand ich dann doch als zu viel. Ich musste also eine striktere Strategie finden. Diese heißt nun, dass ich nur 20 Minuten YouTube am Tag schauen darf. Diese Strategie funktioniert bisher sehr gut. Es hat auch den Effekt, dass die Videos für mich viel interessanter wirken und ich nicht ein Video nach dem anderen anschaue. Meistens überlege ich mir zu welchem Thema ich ein Video schauen möchte oder ich schaue mir einen meiner abonnierten Kanäle an. Dadurch kann ich mein Bedürfnis nach YouTube stillen und kann mich zugleich besser auf meine Lebensaufgaben konzentrieren.
Diese Rationierungsstrategie funktioniert sehr gut. Sei es das Videospielen, Instagram oder Nachrichten schauen. Wenn man eine Sache mag, diese aber nicht übermäßig machen möchte, könnte dies eine gute Strategie sein. Dies gilt zum Beispiel auch für den Konsum von Lebensmitteln oder Kaffee beispielsweise. Zum Beispiel als Regel nur einen Kaffee am Tag. Damit verbietet man sich nicht alles, hat aber die Kontrolle über den Konsum.
Social Media oder was sonst?
Okay mag man sich denken, dann habe ich mehr Zeit, na und? Was soll ich denn sonst mit meiner Zeit anstellen? Ich stellte bei mir fest, dass ich diese Zeit für die Bearbeitung meiner Aufgaben benötige. Und wenn ich mehr Zeit habe, warum dann nicht einfach zocken oder YouTube suchten? Habe doch eh nichts Besseres zu tun. So könnte manch einer denken. Die Frage ist jedoch: Warum sollte man YouTube gucken oder zocken? Nur weil man nichts Besseres zu tun hat? Dies empfinde ich als kein gutes Argument. Auf der anderen Seite besteht natürlich auch die Frage, ob man immer produktiv sein muss (Produktivitätsfalle) oder ob man nicht einfach Mal etwas Sinnloses machen soll. Das versuche ich gerade noch herauszufinden. Denn auch ständig produktiv zu sein stumpft auf Dauer ab. Stattdessen überlege ich neue Routinen einzubauen wie Spazieren bzw. in der Natur sein, mit der Katze zu spielen oder mehr Massagen nach dem Training durchzuführen. Den YouTube-Konsum oder das Zocken vermisse ich in dem Sinne nicht unbedingt, da ich das Gefühl habe einen freieren Kopf zu haben und weniger gestresst zu sein. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Was meint ihr zu diesem Thema? Durch welche Aktivitäten könnte man den Social Media Konsum ersetzen?