Arten des Lernens

Last Updated on Januar 6, 2024 by admin

Einer meiner Lieblingsthemen und Leidenschaften ist das lebenslange Lernen. Besonders interessierte mich dieses Thema, als ich begann mich mit der Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Schließlich studierte ich Erziehungs- und Bildungswissenschaften, um mein Wissen in der Erwachsenenbildung zu vertiefen. Die Erwachsenenbildung gefiel mir, weil es mich gerade reizte sich nicht nur in der Kindheit und in der Jugendzeit weiterzuentwickeln. Die Weiterentwicklung läuft faktisch das ganze Leben, jedoch sollte es auch lebenslang forciert werden. Viele Menschen beginnen ihre Arbeit und lernen aktiv nichts mehr dazu. Zur Arbeit nach Hause und dann Entertainment oder abhängen. Ich sage dazu: Bildet euch. Lernt gezielt Fähigkeiten oder erarbeitet euch Wissen zu einem bestimmten Thema. Nehmt Weiterbildungsmöglichkeiten in der Firma oder außerhalb der Firma wahr.

In dem heutigen Beitrag sollen die Arten des Lernens beschrieben werden. Daran wird ersichtlich, dass das Lernen permanent stattfindet und unscheinbare Aktivitäten zur Bildung dazu gehören. Es soll auch erwähnt sein, dass Lernen nicht nur das Lesen von Büchern oder der Schule umfasst. Auch praktische Aktivitäten oder Hobbys gehören zum Lernen dazu.

Formales Lernen

Das formale Lernen ist ganz klassisch mit dem Erwerb eines Abschlusses verknüpft. Man macht beispielsweise ein Studium oder einen organisierten Kurs und erhält am Ende ein Zertifikat oder Zeugnis. Manchmal muss eine Prüfung absolviert werden und manchmal muss man nur teilnehmen.

Nicht formales Lernen

Dies umfasst das Lernen im Sportvereinen, Sozialen Treffs, Hobbys oder das Schauen von einem YouTube-Kanal. Zwar ist diese Art des Lernens in gewisser Weise auch organisiert, jedoch ist es mit keinem Zertifikat verbunden und die Organisation der Wissensaufnahme wird von der Person meistens selbst entschieden.

Informelles Lernen

Es ähnelt dem nicht formalen Lernen. Der Unterschied ist die nicht vorhandene Intention beim informellen Lernen. In dem Beispiel wurden schon Hobbys genannt. Möglicherweise intendiert man nicht etwas zu Lernen, jedoch geschieht dies nebenbei. Beispielsweise lernt man beim Angeln Geduld, mit verschiedenen Equipment umzugehen und sich dementsprechend vorzubereiten. Ebenso lernen Menschen durch Interaktionen mit anderen Menschen bzw. durch Erfahrungen oder wenn sie in den sozialen Medien Beiträge lesen.

Aktives Lernen und Erfahrungen

Die Aufteilung zeigt nochmals wie wichtig es ist sich Wissen intentional anzueignen. Oft wird beispielsweise YouTube oder Social Media allgemein nicht wirklich intentional genutzt. Dabei können diese Plattformen sehr nützlich sein. Die Bedingung dafür ist, gezielt bestimmte Inhalte zu verfolgen. Dies kann bedeuten Podcasts oder Menschen auf LinkedIn zu folgen , um von den Erfahrungen und Wissen zu profitieren.

Ein weitere Aspekt zeigt, dass wir unsere Erfahrungen oft als zu trivial betrachten. Dies ist gerade im Hinblick auf Bewerbungen und dem Karriereweg entscheidend. Noch so jede kleine Erfahrung kann Aufschluss dazu geben, welcher Job zu einem passt oder welche Fähigkeiten wir überhaupt besitzen.

Tipp der Woche:

Überlege dir welche Aktivitäten du machst, sei es in deinen bisherigen Berufen oder im Privaten, wie beispielsweise Hobbys. Überlege dir dann, welche Fähigkeiten und welches Wissen du dadurch erlangtest.

Quellen und weiterführende Links:

Alheit, Peter und Dausien Bettina. 2006. Biographieforschung in der Erwachsenenbildung. In Handbuch erziehungswissenschaftliche Biographieforschung, hrsg. Heinz-Hermann Krüger und Winfried Marotzki, 431-459. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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