Der Mensch als Sozialwesen

Last Updated on Januar 6, 2024 by admin

Der Mensch ist in der Tat ein Sozialwesen. So manch einer denkt sich, dass es besser ist alleine zu sein. In Wahrheit sind soziale Kontakte allerdings essentiell. Ähnlich wie bei den Tieren hat es eine lebensnotwendige Natur sich in Rudeln aufzuhalten.

Der Autor Randy J. Paterson beschreibt im Buch „How to be miserable“ wie das alleine sein einer der Punkte für ein miserables Leben ist. Klar haben soziale Kontakte auch Nachteile. Es gibt häufig Streit, weil Menschen sich nicht immer einig sind. Alleine kann man sich dagegen entspannen und hat seine Ruhe. Man wird nicht ständig von den Meinungen der anderen „manipuliert“ und man wird nicht kritisiert.

Die Soziologie nennt einige wichtige Gründe, warum wir Menschen dennoch sozial sind.

Ressourcenzusammenführung

Es ist ganz klar, zwei Menschen können mehr als ein Mensch schaffen und drei Menschen mehr als zwei Menschen. Der Mensch war durch die Vereinigung der Ressourcen erst dazu im Stande Großes zu vollbringen. Beispielsweise in der Wissenschaft, in der Forscher durch gemeinsame Forschungen über Jahrhunderte hinweg Erkenntnisse teilten. Ebenso zeigt sich dies in einer Firma. Eine einzelne Person kann nicht alle Aufgaben übernehmen und besitzt nicht die Expertise dazu alle Aufgaben zu bewältigen. Des Gleichen braucht eine Gesellschaft eine Hand von Menschen, die verschiedene Aufgaben übernehmen. Manche sind für die Nahrungsproduktion zuständig, einige sind Ärzte für die Kranken und manche bauen die Wohnungen usw..

Identitätsbestätigung

Durch andere können wir uns selbst erkennen. In Gesprächen setzen wir uns in Relation zu anderen und verstetigen damit unser Selbst. . Demnach orten wir Menschen uns bestimmten Gruppen zu, die uns beispielsweise soziale Anerkennung liefern. Gruppenzugehörigkeit kann zu einer Religion, der Familie oder dermFreundeskreis bestehen.

Emotionsaustausch

Der Mensch hat das Bedürfnis seine Gedanken mit anderen auszutauschen. Neben Gedanken entgegnen Menschen einander außerdem Liebe oder Freundschaft. Ebenfalls unterstützen sich Menschen bei Lebenskrisen oder alltäglichen Bedarfen des Lebens.

Fazit

Klar bergen soziale Kontakte einige Nachteile,die Vorteile überwiegen jedoch. Die meisten Menschen empfinden wohl so, weil sie die falschen Freunde haben. Freunde oder Bekanntschaften können entweder das Schönste oder Schrecklichste auf der Welt sein. Es gilt die genannten Punkte zu verinnerlichen und sich die Freunde und das Umfeld gezielt auszusuchen. Wer erfüllt den Zweck der Zusammenkunft? Welche Bekanntschaften sind eher eine Last?

Tipp der Woche

Überlegt euch welche Freunde euch guttun und welche eher nicht. Überlegt ebenso, wo ihr vielleicht die richtigen Bekanntschaften treffen könntet: im Sportverein, in der Bibliothek, bei einem Kurs in der Volkshochschule oder im Park nebenan.

Literatur

‚How to Be Miserable‘ von ‚Randy J. Paterson‘ – eBook (thalia.de)

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