Last Updated on Januar 6, 2024 by admin
Das Buch „Man, The Unknown“ beschäftigt sich mit der Fragestellung der menschlichen Entwicklung. Obwohl das Buch sehr alt ist, von 1935, preisten einige die Aktualität der Thematik für die heutige Zeit an.
Verwissenschaftlichung
Es beschäftigt sich unter anderem mit der zunehmenden Komplexität der Wissenschaft sowie damit veränderten Wahrnehmung von Dingen dieser Welt. Menschliche Phänomene oder Organismen werden aus mehreren Perspektiven der Wissenschaft betrachtet. Beispielsweise kann die Frage warum Menschen aus bestimmten Milieus in der Schule schlechter abschneiden mit politischen, soziologischen oder psychologischen Ansätzen bearbeitet werden. Ebenso kann das Phänomen der Digitalisierung aus technologischer oder sozialer Sicht oder Ernährung aus biologischer und sozialer Sicht betrachtet werden. Jedes Fach für sich behandelt andere Fragestellungen in Bezug auf ein Phänomen. Dies zeigt wie komplex die heutige Welt ist.
Digitalisierung
Eine damit einhergehende Frage ist dazu wie die Entwicklung der Wissenschaft die Entwicklung des Menschen beeinflusst. Konkret möchte ich das Thema Digitalisierung aufgreifen. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass der Computer einige Jahre später in jedem Arbeitsplatz vorzufinden ist. Sie sind kaum noch aus unserem Leben wegzudenken. Auch die Smartphones haben unser Leben komplett verändert. Wo man früher noch beim Nachbarn einfach klingelte, wird jetzt eine WhatsApp-Nachricht für ein Treffen geschickt. Bis jetzt ist noch nicht klar wie die Digitalisierung das Leben des Menschen beeinflussen wird und welche Technologien noch kommen werden. Man bedenke nur wie die künstliche Intelligenz möglicherweise große Teile von Arbeitskräften ersetzen wird.
Vorteile
Mit diesen Entwicklungen formieren sich typischerweise Befürworter und Kritiker. Ohne Zweifel haben Computer und Handys sowie viele weitere Geräte unser Leben vereinfacht. Man bedenke nur wie schön es ist etwas kaufen zu wollen, es einige Minuten später online bestellen zu können und es in einigen Tagen schon zu Hause liegt. Desgleichen schön ist es mit anderen Menschen in sozialen Medien in Kontakt treten zu können, YouTube-Videos zu gucken oder sich in dem World Wide Web selbstständig Wissen anzueignen. Die Möglichkeiten sind schier unendlich.
Nachteile
Auf der anderen Seite führte es zu Scrolling- und Smartphonezombies. Menschen sitzen am Handy anstatt mit Anwesenden zu kommunizieren, spielen lieber am Tablet anstatt draußen spazieren zu gehen oder Sport zu treiben und verschwenden Unmengen an Zeit am Telefon anstatt an sich oder dem eigenen Unternehmen zu arbeiten. Ein Autor spricht sogar schon von einer Smartphone-Epidemie. Weitere sagen Handys sollten aufgrund von unkontrollierbaren Inhalten und Effekten für Kinder verboten werden.
Sicherlich hat es Vor- und Nachteile. Wie die Geschichte des Menschen zeigt, sind diese Befürchtungen allerdings mit jeder neu aufkommenden Entwicklung gegeben. Die Lösung kann allerdings nicht heißen aufgrund der Angst die Technologien nicht zu nutzen. Es gilt herauszufinden in welcher Art und Weise die neuen Technologien am wirkungsvollsten zu nutzen sind und uns möglichst wenig schaden.
Tipp der Woche:
Versucht euern Smartphone- und Digitalkonsum zu reduzieren. Wie oft möchte man etwas erledigen und erwischt sich kurze Zeit später dabei WhatsApp-Nachrichten zu beantworten oder sich ein Video bei YouTube anzusehen, wobei schon wieder 30 Minuten vergangen sind. Wenn ihr arbeitet, legt euer Handy zur Seite. Lasst es außer Sichtweite, damit ihr erst gar nicht auf den Gedanken kommt es in die Hand zu nehmen. Versucht dazu mehr mit euern Mitmenschen zu kommunizieren. Führt zum Beispiel feste Zeiten oder ein Zeitlimit für den Smartphone oder Digitalkonsum ein. Ein Beispiel wäre es Facebook nur einmal morgens und abends abzuchecken und den Rest des Tages konzentriert an den Aufgaben zu arbeiten.
Hier das Buch: